Berlin, 23. September 2021 – Anlässlich der erfahrungsgemäß im Oktober beginnenden Grippewelle ruft die Barmer zur Grippeschutzimpfung auf. „Bei Schwangeren, chronisch kranken und älteren Menschen kann eine Grippeinfektion unter Umständen zu Komplikationen führen. Da es nach der Impfung rund 14 Tage dauert, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist, sollten sich Angehörige von Risikogruppen jetzt impfen lassen“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer Berlin/Brandenburg.
Risikogruppen sollten sich gegen Grippe und Covid-19 impfen lassen
Die Risikogruppen für eine schwere Grippeinfektion und einer Covid-19-Infektion sind sehr ähnlich. „Wer bereits eine Covid-19-Impfung bekommen hat, kann sich problemlos auch gegen Grippe impfen lassen und sollte dies auch tun. Hinweise, dass sich die Impfstoffe gegenseitig nicht vertrügen, gibt es nicht“, so Leyh. Für die Grippeschutzimpfung steht ein Vierfachimpfstoff bereit. Die Kosten tragen die gesetzlichen Krankenkassen. Die Barmer empfiehlt, für eine Grippeschutzimpfung zum Hausarzt beziehungsweise zur Hausärztin zu gehen und bei der Gelegenheit den Impfpass vorzulegen, um eventuell andere Impflücken zu schließen.
Grippewelle ist in der vergangenen Saison ausgeblieben
Wegen des Lockdowns und der AHA-Regelungen ist in den vergangenen Wintermonaten eine Grippewelle so gut wie ausgeblieben. Einen Höhepunkt registrierte die Barmer, die in Brandenburg rund 450.000 Versicherte hat, Ende Dezember 2020 mit rund 4.600 grippebedingten Krankschreibungen. Dies ist ein vergleichsweise geringer Wert. Ganz anders sah es zwei Jahre zuvor aus. Im März 2018 verursachte die in dieser Saison besonders starke Grippewelle 11.700 Krankschreibungen.
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