Pressemitteilung aus Berlin/Brandenburg

COVID-19-Krankschreibungen in Brandenburg rückläufig

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Berlin, 11. Mai 2022 – Erstmals in diesem Jahr ist die Zahl der Corona-bedingten Krankschreibungen in Brandenburg deutlich zurückgegangen. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) unter Barmer-versicherten Erwerbstätigen hervor. Demnach waren in Brandenburg in der Woche vom 10. bis 16. April rund 3.400 Barmer-Versicherte wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig (bundesweit: 63.500 Versicherte). Zwei Wochen zuvor waren es auf dem Höhepunkt noch etwa 4.900 Betroffene (bundesweit: 84.900). Das entspricht einem Rückgang um rund 31 Prozent (bundesweit 25 Prozent). Seit Beginn des Jahres war die Zahl der Krankschreibungen, abgesehen von einem minimalen Rückgang Anfang März, stets gestiegen. „Der Rückgang der Krankschreibungen wegen Covid-19-Infektionen ist eine gute Entwicklung. Eine Corona-Schutzimpfung, das Tragen von Masken im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkauf sowie regelmäßiges und gründliches Händewaschen sind für die Eindämmung der Pandemie nach wie vor das Gebot der Stunde“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer Berlin/Brandenburg.

Brandenburg bei COVID-19-Krankschreibungen im Mittelfeld

Wie aus der bifg-Analyse weiter hervorgeht, gibt es deutliche regionale Unterschiede bei der Häufigkeit der Krankschreibungen aufgrund einer Covid-19-Infektion. Während des gesamten Jahresverlaufs 2021 waren in Brandenburg mehr Barmer-Versicherte wegen Covid-19 krankgeschrieben als im Bundesdurchschnitt. Dieser Trend hat sich nun gewendet. Zwischen dem 10 und 16. April 2022 waren von 10.000 BARMER-Versicherten im bundesdurchschnitt 169 krankgeschrieben und in Brandenburg 167. Die wenigsten Krankmeldungen gab es in Hamburg mit 111 und Berlin mit 128, die meisten in Thüringen mit 244 und Mecklenburg-Vorpommern mit 223 Krankschreibungen je 10.000 Versicherte.

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