Die Basketball-Abteilung der Turnerschaft Jahn München startet in Kooperation mit der Barmer Bayern und der Technischen Universität (TU) München ein bundesweit einzigartiges Präventionsprojekt aus dem Bereich der nachhaltigen Gesundheitsförderung im Sportverein. „Sportverletzungen gehören leider immer noch zum Alltag vieler Sportler. Um langfristig Spaß am Basketball-Spiel zu haben, ist Gesundheit eine Notwendigkeit. Mit dem Projekt wollen wir effektive Maßnahmen für eine nachhaltige Prävention von Sportverletzungen durch gezielte Gesundheitsförderung entwickeln“, erläutert Dr. Claudia Wöhler, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Bayern bei der Auftaktveranstaltung.
200 junge Basketballer beim großen Kick-off
Den ersten Eindruck erhielten Sportler und Beteiligte bei dem aktiven Kick-off in der großen Turnhalle des TS Jahn. Knapp 200 Basketballer/innen, vorwiegend im Jugendalter, sowie viele Trainer nahmen teil. Im Rahmen eines kleinen Zirkel-/Stationstrainings wurde allen Teilnehmern ein kleiner Einblick gegeben, was in den nächsten zwei Jahren zu erwarten ist. Viele Kinder waren so begeistert, dass sie einzelne Übungen, welche sie von den Experten näher gebracht bekommen haben, im nächsten Training gleich an weitere Mitspieler weitergaben.
Ziel: Nachhaltige Gesundheitsförderung
Das Projekt ist zunächst auf die Dauer von zwei Jahren ausgelegt. In dieser Zeit durchlaufen über 500 Kinder und Jugendliche aller Jugendmannschaften unter Anleitung von Ärzten, Sportwissenschaftlern, Athletiktrainern sowie weiteren Fachexperten über ein spezielles Programm mit Inhalten aus dem Core-Training, gesunder Ernährung und gezielten Stressmanagement-Maßnahmen. Langfristiges Ziel ist es aktuelle Erkenntnisse zur Vermeidung von akuten und chronischen Sportverletzungen durch effektive und gesundheitsförderliche Maßnahmen zu erhalten. Parallel dazu werden alle Übungsleiter sowie die Eltern durch die Experten in Infoveranstaltungen und Workshops geschult und aktiv eingebunden.
Wissenschaftliche Begleitung durch die TU München
Das Projekt wird von der TU München wissenschaftlich begleitet und soll nach positivem Erkenntnisgewinn auf weitere Abteilungen ausgeweitet werden, so dass möglichst alle 5.500 Mitglieder des Gesamtvereins davon profitieren. "Durch die Kooperation mit der Barmer und der TU München können wir nicht nur unsere Förderung professionalisieren, sondern einen sehr wertvollen Beitrag für unsere Gesundheit leisten", so Fatih Altunbulak, Trainer und Organisator der Auftaktveranstaltung.