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Gesundheitsprävention stärkt Standort Bayern

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München, 20. Juni 2018 – Prävention geht uns alle an. Sie ist wichtig, um die gesellschaftliche Wohlfahrt und die Solidargemeinschaft der sozialen Sicherungssysteme langfristig zu erhalten. "Um nachhaltig Wirkung zu entfalten, müssen Präventionsprogramme der Krankenkassen durch Programme der Kommunen, der Schulträger, Hochschulen oder der Arbeitgeber flankiert werden", fordert Dr. Claudia Wöhler, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Bayern beim heutigen Präventionsforum vor 110 Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Sport. Das Forum wurde von der FOM Hochschule München und der Barmer in Bayern ins Leben gerufen.

Prävention ist der Schlüssel für mehr Lebensqualität und Leistungsfähigkeit

Schwerpunktthema war, gemeinsam Möglichkeiten zu diskutieren, wie sinnvolle und nachhaltige Prävention initiiert und durchgeführt werden kann. Handlungsbedarf besteht: Durch kranke Mitarbeiter entstehen der deutschen Wirtschaft immense Kosten. Ausfälle aufgrund von Depressionen, Asthma, Rückenschmerzen, Bluthochdruck und Rheuma verursachen einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zufolge Produktionsverluste in Höhe von 38 bis 75 Milliarden Euro. Laut Weltgesundheitsbericht könnten die Deutschen 5 - 10 Jahre länger gesund bleiben, wenn sie sich mehr bewegten bzw. gesünder ernährten. "Bewegung und Prävention sind also ein Schlüssel für mehr Lebensqualität und (volks-)wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Für diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe müssen wir uns gemeinsam ins Zeug legen", sagte Wöhler.

FOM und Barmer Bayern werden enger kooperieren

Allein im Jahr 2016 investierte die Barmer über 60 Millionen Euro für Prävention, über 7 Millionen Euro davon in Bayern. Finanziert werden Präventionsangebote für die Versicherte, Präventionsprogramme, wie "StudiCare", "Verrückt? Na und?" und "Dein Masterplan"“ und die betriebliche Gesundheitsförderung. "Wir wollen uns den gesundheitsförderlichen Herausforderungen stellen und gemeinsam neue Wege der Prävention und Gesundheitsförderung gehen", sagt Wöhler. Daher unterzeichneten FOM und Barmer vor der Veranstaltung auch eine Kooperationsvereinbarung. 

Präventionsgesetz fordert enge Zusammenarbeit

So sieht es auch das 2015 in Kraft getretene Präventionsgesetz vor und fordert die Zusammenarbeit von Sozialversicherungsträgern, Ländern und Kommunen in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung. Ziel ist es, intensiver über Risikofaktoren sowie Möglichkeiten gesunder Lebensführung zu informieren, gesundheitsförderliche Strukturen aufzubauen und zu stärken, das Gesundheitsbewusstsein der Menschen zu fördern, um Gesundheit und Lebensqualität zu stärken und Zivilisationskrankheiten vorzubeugen.

Kontakt für die Presse:

Stefani Meyer-Maricevic
Pressesprecherin Barmer Bayern
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