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Schulstart in Bayern: Wie sieht eine gesunde Brotzeit aus?

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München, 08. September 2021 – Kinder sind in der Schule aufmerksamer und leistungsstärker, wenn sie die richtige Verpflegung mit in den Schulranzen bekommen. Anlässlich des Schulstarts in Bayern wirbt die Barmer für die richtigen Lebensmittel in der Brotzeitdose: "Ein selbstbelegtes Vollkornbrot und frisches Obst oder Gemüse sind optimale Lieferanten für Kohlenhydrate, Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, die Kinder brauchen. Ein ungesüßtes Getränk sowie Joghurt oder ein Stück Käse gehören wegen ihres Kalziumgehalts ebenfalls in den Schulranzen", sagt Professorin Dr. Claudia Wöhler, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Bayern.

Kinder bei der Brotzeitvorbereitung einbeziehen

Wenn Kinder ihr Pausenbrot nicht mögen und keine Lust auf Obst und Gemüse haben, hilft es oftmals schon, die Zubereitungsart zu ändern. „Kinder mögen Häppchen. Aus Möhren und Kohlrabi lassen sich gut mundgerecht Gemüse-Sticks zubereiten. Mit einem Dipp aus Humus oder Frischkäse schmecken sie noch viel besser“, sagt Wöhler. Außerdem helfe es, Kinder bei der Vorbereitung ihrer Brotzeit einzubeziehen. Mit kleinen Aufgaben wie Gemüse putzen, Sandwich belegen oder Früchte in den Quark rühren, lernen Kinder, mit Lebensmitteln umzugehen und haben das gute Gefühl, mitzuhelfen. Auch bei Kindern isst das Auge mit. Deshalb empfiehlt sich eine Brotdose mit separaten Fächern, damit alles appetitlich bleibt und sich nichts vermischt.

Auf zucker- und fetthaltige Lebensmittel verzichten

Nicht alles, was die Lebensmittelindustrie als gesunde Zwischenmalzeit in der Werbung anpreist, ist für Kinder geeignet. "Süßigkeiten, gezuckerte Müsliriegel und Energy-Drinks haben im Schulranzen nichts verloren. Sie sind mit ein Grund dafür, dass viele Kinder übergewichtig sind und Karies haben", sagt Wöhler. Außerdem appelliert sie an die Vorbildfunktion der Eltern: "Wer seinem Kind ein Vollkorbrot für die Schule streicht, aber selber ein Croissant mit zur Arbeit nimmt, wird es nicht von gesunder Ernährung überzeugen können."

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Stefani Meyer-Maricevic
Pressesprecherin Barmer Bayern
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