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Qualität stärker in den Fokus rücken

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München, 11. August 2017 - Die Patientinnen und Patienten in Bayern haben ein Recht auf hohe Qualität in der medizinischen Versorgung. Dies unabhängig davon, ob sie eine Operation im Krankenhaus benötigen oder beim Haus- oder Facharzt in Behandlung sind. "Mit Blick auf steigende Behandlungszahlen in Krankenhäusern, steigende Zahlen von Patienten, die sich über eine ärztliche Behandlung beschweren und der fortlaufenden Weiterentwicklung der medizinischen, therapeutischen und diagnostischen Möglichkeiten, müssen wir die Qualität der medizinischen Versorgung noch mehr in den Fokus unseres Handelns rücken", fordert Dr. Claudia Wöhler, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Bayern. Dazu gehört für Wöhler mehr Qualitätsorientierung bei der Krankenhausplanung, die Verzahnung der Sektoren und das Heben der Potentiale durch Digitalisierung. 

Mehr Klinikaufenthalte in Bayern

Laut aktuellem Barmer Krankenhausreport 2017 haben die Klinikaufenthalte kontinuierlich zugenommen. Jeder Fünfte Bewohner Bayerns war 2016 im Krankenhaus. "Wir sehen deutlich, eine Veränderung des Versorgungsbedarfs und müssen Antworten dafür finden, wie die Versorgung der Zukunft aussehen soll", so Wöhler.

Mit Qualitätsorientierung und Vernetzung beginnen

Ein wichtiger Ansatz sei eine konsequente Qualitätsorientierung in der Krankenhausversorgung sowohl bei der Zulassung von Krankenhäusern im Rahmen der Krankenhausplanung als auch im laufenden Betrieb. "Wir müssen weg vom Krankenhaus um die Ecke, hin zum Krankenhaus mit der besten Qualität", fordert Wöhler. "Mindestens genauso wichtig ist aber auch eine enge Vernetzung der ambulanten und stationären Versorgung durch die Gründung regionaler Versorgungsverbünde in Bayern und der Einsatz von digitalen Möglichkeiten, wie der elektronischen Patientenakte oder Telemedizin", so Wöhler.

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