Brustkrebsvorsorge: Anspruch auf Mammographie-Screening erweitert

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München, 18. Oktober 2024 - Der GBA der Ärzte und Krankenkassen hat beschlossen, die obere Altersgrenze für die Teilnahme am Mammographie-Screening, einer Früherkennungsuntersuchung für Brustkrebs, anzuheben. Bisher war eine Teilnahme bis zum 70. Lebensjahr möglich. Seit dem 1. Juli 2024 können sich nun Frauen zwischen 50 und 75 Jahren alle zwei Jahre untersuchen lassen. Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren, die nun neu anspruchsberechtigt sind, erhalten jedoch zunächst noch nicht wie gewohnt eine Einladung zu der Untersuchung. „Wer im Alter zwischen 70 und 75 Jahren und damit neu anspruchsberechtigt ist, kann sich über die Kooperationsgemeinschaft Mammografie zu der Untersuchung selbst anmelden“, erklärt Alfred Kindshofer, Landeschef der BARMER in Bayern. Die Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen sei eine der wichtigsten Maßnahmen, um einem schweren Krankheitsverlauf vorzubeugen. Laut Daten des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung nahmen im Jahr 2023 rund 21,7 Prozent der anspruchsberechtigten bayerischen Frauen in der entsprechenden Altersgruppe das Mammographie-Screening zur Brustkrebsfrüherkennung auch tatsächlich wahr. Im Jahr 2022 waren es rund 18,6 Prozent.

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