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Über 3 Millionen Bayern haben Bluthochdruck

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München, 24. August 2018 –Jeder vierte Bürger in Bayern leidet unter Bluthochdruck. So stellten die Ärzte allein im Jahr 2016 bei 25 Prozent der Bevölkerung, also mehr als 3 Millionen Personen, eine Hypertonie fest. Das geht aus einer Auswertung der Barmer hervor. "Bluthochdruck ist zu einer Volkskrankheit geworden, die in den kommenden Jahren durch den demographischen Wandel weiter zunehmen dürfte. Wer längere Zeit Warnsignale wie Ohrensausen, Schwindel, Nasenbluten, Kurzatmigkeit sowie Schmerzen in Brust oder Kopf verspürt, der sollte seinen Blutdruck ärztlich kontrollieren lassen", rät Dr. Claudia Wöhler, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Bayern.

Deutliche regionale Unterschiede bei den Hypertonie-Fällen

Bundesweit stellten Ärzte im Jahr 2016 bei 28,4 Prozent der Bevölkerung, also mehr als 23 Millionen Personen, eine Hypertonie fest. Im Jahr 2008 waren 25,3 Prozent und damit weniger als 21 Millionen Bundesbürger betroffen. Laut der Barmer-Analyse gab es im Jahr 2016 deutliche regionale Unterschiede bei den Diagnoseraten zur Hypertonie. Neben Bayern wurde Bluthochdruck am seltensten in Bremen mit 24,4 Prozent und Hamburg mit 24,7 Prozent festgestellt. Wesentlich häufiger litten vor allem die Bürger in den neuen Bundesländern an Bluthochdruck und zwar 34,9 Prozent der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt, 34,4 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern, 33,9 Prozent in Thüringen, 33,2 Prozent in Brandenburg und 31,9 Prozent in Sachsen. "Bluthochdruck kann viele Gründe haben. Grundsätzlich können unter anderem Diabetes, Übergewicht. Nikotinkonsum, Bewegungsmangel und ungesunder Stress zu Bluthochdruck führen", so Wöhler. Informationen zum Thema Bluthochdruck sowie die Barmer-Broschüre „Hohen Blutdruck senken“ sind erhältlich unter www.barmer.de/s000650.

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