Stuttgart, 19. Oktober 2020 – Laut einer Auswertung der Barmer leiden rund 219.000 Erwerbstätige in Baden-Württemberg an Schlafstörungen. In Stuttgart beispielsweise haben gut 19 von 1000 Beschäftigten Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen, im Landkreis Freudenstadt sind 26 von 1000 Erwerbstätigen betroffen. Für diese Menschen kann die Zeitumstellung eine zusätzliche Belastung sein.
In der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober werden die Uhren um drei Uhr nachts um eine Stunde zurückgestellt. Zwar kann man dann theoretisch eine Stunde länger schlafen, allerdings kann dies den Schlafrhythmus von empfindlichen Menschen durcheinanderbringen. Deshalb rät die Barmer, bei Schlafproblemen grundsätzlich auf einen geregelten Schlafrhythmus zu achten.
"Zu einem guten Schlaf gehört, dass man nicht zu lange schläft und möglichst zur gleichen Zeit ins Bett geht und aufsteht. Wer Schlafstörungen hat, sollte außerdem auf einen Mittagsschlaf verzichten", erklärt Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der Barmer in Baden-Württemberg. Das Schlafzimmer sollte ein Wohlfühlraum sein. Ohne TV, ohne digitale Geräte und dunkel. Hielten die Schlafstörungen für längere Zeit an, solle man ärztlichen Rat einholen.
Im Alltag für einen guten Schlaf sorgen
Neben einem geregelten Schlafrhythmus und einer ruhigen, wohltemperierten Umgebung gehöre zu einer gesunden Schlafhygiene auch, auf tägliche Gewohnheiten zu achten. "Sich tagsüber ausreichend zu bewegen, wirkt sich positiv auf die Schlafqualität aus. Regelmäßige Pausen und Entspannung verringern zudem das Stressniveau", so Plötze. Generell könnten Einschlafrituale wie ein Spaziergang am Abend, Tagebuch schreiben oder Meditation das Einschlafen erleichtern. Außerdem könnten Entspannungsübungen helfen.
Digitale Einschlafhilfe „Schlafenszeit“ der Barmer
Um die Entspannung beim Einschlafen zu unterstützen, biete die Barmer den Amazon Echo Skill und die Google Home Action "Schlafenszeit" an. Die Nutzer könnten aus mehreren akustischen Einschlafhilfen wählen.