Stuttgart, 15. Juni 2021 – In Baden-Württemberg wird die Behandlung per Videosprechstunde immer häufiger angeboten. In den Jahren 2018 und 2019 hätten insgesamt nur 18 Mediziner und Psychotherapeuten aus Baden-Württemberg die Videosprechstunde mit der Barmer abgerechnet. Im dritten Quartal 2020 seien es 1.051 gewesen. Das geht aus dem Barmer-Arztreport hervor. "Die Telemedizin ist eine zukunftsweisende Möglichkeit, um sowohl dem Therapie- und Behandlungsbedarf in der Pandemie als auch der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum gerecht zu werden", sagt Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der Barmer in Baden-Württemberg. Am häufigsten würden im Ländle die Psychotherapeuten ihre Patienten auf Distanz behandeln. Mehr als 43 Prozent aller Videosprechstunden, die mit der Barmer abgerechnet wurden, seien von Psychotherapeuten durchgeführt worden. Fast elf Prozent entfielen auf die Allgemeinmediziner. Knapp dahinter liegen die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Sie hätten 10,7 Prozent der abgerechneten Videosprechstunden erbracht. Laut Barmer-Landeschef Winfried Plötze könnte die Videosprechstunde auch nach der Pandemie eine wichtige Rolle im Land spielen. "Die Videosprechstunde kann den Besuch bei Ärzten und Therapeuten ergänzen. Der direkte Patientenkontakt ist nach wie vor unerlässlich. Aber für Folge- oder Kontrolltermine könnte die Telemedizin das Mittel der Wahl sein."
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