Stuttgart, 11. Januar 2017 – Unter der kostenlosen Rufnummer 0800 333 1010 können Barmer-Versicherte das Wartezeitenmanagement nutzen. Über diesen Service vermittelt die Krankenkasse ihren Versicherten einen Termin bei einem (Fach-) Arzt. Die Barmer ist mit der Nutzung ihres Wartezeitenmanagements sehr zufrieden, und die Versicherten sind es auch. „Bundesweit erreichen uns monatlich etwa 1.700 Anfragen, unsere Erfolgsquote liegt bei 70 Prozent“, sagt der baden-württembergische Landesgeschäftsführer der Barmer, Winfried Plötze. Für eine Terminvereinbarung wenden sich die Versicherten an die Barmer vor Ort oder unter 0800 333 1010 an die Telefongeschäftsstelle der Krankenkasse. Zwei Drittel der anfragenden Versicherten kontaktiert demnach das Wartezeitenmanagement, weil sie generell einen dringenden Facharzttermin benötigen. Ein Drittel nutzt den Service, weil ihnen die Wartezeit bei ihrem Facharzt zu lang ist. Am häufigsten werde das Wartezeitenmanagement der Barmer genutzt, um einen Termin bei einem Neurologen zu vereinbaren (21 Prozent), gefolgt von Radiologen (18 Prozent) und Orthopäden (9 Prozent).
Barmer Wartezeitenmanagement vs. Terminservicestellen der KV
Seit einem Jahr unterhalten die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) Terminservicestellen. Die KV-Kassenärztlichen Vereinigungen Brandenburg zog in der Presse ein ernüchterndes Fazit, 2016 seien 2.260 Termine vermittelt worden. Für Winfried Plötze ist das kein Zeichen für einen geringen Bedarf, „unsere Zahlen beweisen das Gegenteil.“ Dass das Wartezeitenmanagement der Barmer mehr genutzt werde liege daran, dass der Service der Krankenkasse bekannter und umfangreicher sei. Plötze: „Wir sind bundesweit an 365 Tagen, 24/7 erreichbar, die Terminservicestellen nur eingeschränkt, mit regionalen Unterschieden. Wir optimieren und vereinbaren Termine bei Ärzten, Zahnärzten und medizinischen Einrichtungen, die KV vermittelt an Fachärzte. Barmer Versicherte erhalten von uns innerhalb von 48 Stunden eine Rückmeldung, von den Terminservicestellen innerhalb einer Woche.“ Zudem habe sich das Wartezeitenmanagement der Barmer über Jahre etabliert. Diese Zeit müsse man auch den Terminservicestellen geben und das Angebot in der Bevölkerung bekannter machen.
Hintergrund:
Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) hat in der Presse nach einem Jahr Terminservicestelle ein ernüchterndes Fazit gezogen. 3.600 Personen hätten die KVBB zwecks Vereinbarung eines Facharzttermins kontaktiert, in 2.260 Fällen sei ein Termin vermittelt worden.
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