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Kultusministerin Theresa Schopper übernimmt Schirmherrschaft für Schulsanitätsdienst und Juniorhelfer

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Stuttgart, 12. Januar 2022 – Über den Schulsanitätsdienst und das Programm Juniorhelfer vermitteln der DRK-Landesverband Baden-Württemberg und die Barmer Erste Hilfe-Kenntnisse an Schülerinnen und Schüler. Jetzt hat die baden-württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper, die Schirmherrschaft für diese Projekte übernommen. "Ich freue mich, dass Erste Hilfe neben den Bildungsplänen auch auf diese Art in den Schulen verankert ist. Mit jeder Person, die anderen in einer Notlage helfen kann, kann ein Leben gerettet werden. Deshalb ist es wichtig, dass sich schon unsere Schülerinnen und Schüler früh Erste Hilfe-Wissen aneignen können," sagt Schopper.

Eine Frau mit Pagenschnitt schaut in die Kamera und lächelt

Für Barmer-Landesgeschäftsführer Winfried Plötze würden der Schulsanitätsdienst und das Juniorhelferprogramm nicht nur die Sicherheit an der Schule erhöhen. Die Projekte förderten auch die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Und sie sollen dazu beitragen, die Hilfsbereitschaft langfristig zu steigern. "Schulsanitäter und Juniorhelfer kommen schon früh mit dem Thema Erste Hilfe in Kontakt. Die Kinder verlieren Ängste, übernehmen Verantwortung und behalten das hoffentlich ein Leben lang bei", so Plötze.

15.000 Schülerinnen und Schüler wurden erreicht

Beim Schulsanitätsdienst werden Jungen und Mädchen an weiterführenden Schulen zu Ersthelfern ausgebildet. Sie sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und im Schulalltag für Sicherheit und helfen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern in Notfällen. Das Juniorhelferprogramm führt Grundschulkinder an die Erste Hilfe heran. Die Juniorhelfer lernen, wie man sich in brenzligen, unsicheren oder gefährlichen Situationen richtig verhält und präventiv handelt. Seit dem Jahr 2005 kooperieren die Barmer und der DRK-Landesverband Baden-Württemberg. Das Deutsche Rote Kreuz übernimmt die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler. Die Barmer finanziert die Erste Hilfe-Taschen, die jede teilnehmende Schule erhält. Diese wurde bisher 644 Mal ausgehändigt, 15.000 Schülerinnen und Schüler wurden über den Schulsanitätsdienst und das Juniorhelferprogramm erreicht. Einige von ihnen studieren heute Medizin oder haben sich für eine Ausbildung zum Notfallsanitäter entschieden. "Das zeigt, dass die Ausbildung zum Juniorhelfer und der Schulsanitätsdienst weit mehr sind als schulische Ersthelferprogramme. Die Schülerinnen und Schüler lernen hier wortwörtlich fürs Leben", sagt Jovin Bürchner, Koordinator der Rotkreuz-Schularbeit beim DRK Landesverband Baden-Württemberg.

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