Stuttgart, 15. März 2023 - Heute ist der Tag der Rückengesundheit. Ein Viertel der Frauen in Baden-Württemberg war im Jahr 2021 mindestens einmal wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung. Das geht aus einer Analyse der Barmer hervor.
Am häufigsten sind Frauen im Alter von 80 bis 89 Jahren betroffen, aber auch schon junge Baden-Württembergerinnen haben Rückenbeschwerden. Bei rund 17 Prozent der 20- bis 29-Jährigen haben Ärztinnen und Ärzte Rückenschmerzen diagnostiziert. Häufig lösen Bewegungsmangel und Stress die Beschwerden aus. "Stress kann zu Verspannungen in der Nacken- und Rückenmuskulatur führen. Wenn der Volksmund von der Angst im Nacken oder von der Last spricht, die schwer auf den Schultern liegt, dann steckt da ein Funken Wahrheit drin", sagt der Landesgeschäftsführer der Barmer in Baden-Württemberg, Winfried Plötze anlässlich des Tags der Rückengesundheit. Mit gezielter Wirbelsäulengymnastik gingen Rückenschmerzen häufig vorüber. Aber auch kleine Bewegungseinheiten im Alltag wie zum Beispiel Treppensteigen, Spazierengehen oder Fahrradfahren könnten die Beschwerden lindern oder Rückenschmerzen vorbeugen.
Grundlage der Auswertung sind Barmer-Daten der Jahre 2011 bis 2021. Diese wurden standardisiert beziehungsweise hochgerechnet, basierend auf den Angaben des Statistischen Bundesamtes zur Bevölkerung in den Bundesländern nach Geschlecht und Altersgruppen im jeweiligen Jahr. Bei der Barmer sind bundesweit rund 8,1 Millionen Menschen versichert, davon leben etwa 758.000 in Baden-Württemberg.