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Aktuelles aus Baden-Württemberg

Deutlich mehr Atemwegserkrankungen in Baden-Württemberg

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Stuttgart, 26. Oktober 2022 – Atemwegserkrankungen führen in Baden-Württemberg wieder zu deutlich mehr Krankschreibungen. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Darin werden alle Krankschreibungen aufgrund von typischen saisonalen Atemwegsinfekten erfasst, auch Corona-, Grippe- und Pneumonie-Fälle sind darin enthalten.

Zahl der Krankschreibungen nahezu verdreifacht

Innerhalb eines Monats hat sich die Zahl der Krankschreibungen in Baden-Württemberg fast verdreifacht. Nach einem Tiefstand in Kalenderwoche 36 (4. bis 10. September) mit rund 136 Krankgeschriebenen je 10.000 anspruchsberechtigte Barmer-Versicherte, waren in der KW 40 (2. bis 8. Oktober) rund 368 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigte arbeitsunfähig. "Die Corona-Krankschreibungen machen von allen Atemwegs-Krankschreibungen gut 32 Prozent aus. Auch hier steigt die Zahl der Krankschreibungen wieder an", sagt Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der Barmer in Baden-Württemberg. In der 40. Kalenderwoche seien in Baden-Württemberg je 10.000 Anspruchsberechtigte 117 mit einer COVID-19-Infektion krankgeschrieben gewesen. In der Kalenderwoche 36 seien es dagegen nur 55 gewesen.

Das bifg hat für die Analyse die Arbeitsunfähigkeitsdaten von mehr als 336.000 Erwerbspersonen ausgewertet, die bei der Barmer in Baden-Württemberg versichert sind. Erwerbspersonen haben einen Anspruch auf Krankengeld. Zu dieser Gruppe zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Arbeitslosengeld-1-Bezieher, hauptberuflich selbstständig Erwerbstätige sowie unständig und kurzzeitig Beschäftigte, sofern sie bei der Krankenkasse eine Wahlerklärung abgegeben haben, nach der die Mitgliedschaft den gesetzlichen Anspruch auf Krankengeld umfassen soll. 

Weitere Informationen zu Krankschreibungen durch Atemwegserkrankungen 
 

Kontakt für die Presse:

Marion Busacker
Pressesprecherin Barmer Baden-Württemberg
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